Ein Emomädchen namens Pegida? Niemand kann sich seine Klienten aussuchen, schon gar nicht Jens Rehlers, Deutschlands erfolglosester Privatdetektiv. Pegidas Bruder scheint sich in Luft aufgelöst zu haben und seine Freundin, die leicht rechtsradikale Julia von Weidenbach, ebenfalls. Gemeinsam mit seiner lesbisch-kasachischen Assistentin Natascha begibt sich Rehlers auf Spurensuche. Sie geraten in ein Nazinest, unter linke Altkommunarden und Berufskiller, werden mit einem ungeklärten Mordfall aus der Vergangenheit konfrontiert und schlagen sich mit feucht-wirren Visionen älterer Herren herum. Nichts ist, wie es scheint, nichts scheint, wie es sein sollte. Links ist rechts und rechts ist links, aus Liebe wird Hass und andersrum.
Nach drei atemberaubenden Kurzromanen (im Band »Nichts für Weicheier« vereint) legt O.M. Gott endlich seinen ersten ausgewachsenen Kriminalroman vor. Kein Kalauer wird ignoriert, unfassbarer Sexismus und skandalöse politische Unkorrektheit erschüttern Gut-Deutschland, so ziemlich alle drängenden Probleme der Gegenwart erhalten einen wohlverdienten Tritt. Eines der Bücher, die man mitnehmen sollte, wenn man zum Lachen in den Keller geht. Oder wie der Dichter sagt: So würde Raymond Chandler heute schreiben, wenn er denn noch lebte und verrückt geworden wäre. Oder noch kürzer: Lies, aber sag nicht, du seist nicht gewarnt worden! 「キャッチコピー引用」
